Um in Lockdown-Zeiten nicht einzurosten, habe ich das Mikro rausgekramt und eine Sage aus dem Erzgebirge eingesprochen. Viel Spaß! 😉
Neuigkeiten
Neuigkeiten
Die kleine Justitia
Unsere Tochter Mathilda hat begonnen, das Gerichtswesen zu revolutionieren. Wenn wir uns streiten und uns nicht einigen können, wer Recht hat, löst die Fünfjährige das mit einem Abzählreim: „Ene mene muh und Recht hast du.“ Wenn wir uns dann immer noch nicht einig sind, geht es in die Revision: „Recht hast du noch lange nicht, sag mir erst, wie alt du bist.“ Schwups, können wir uns wieder vertragen und jeder bekommt zur Versöhnung einen Keks.
Ich höre in letzter Zeit oft, wie viel Gerichte und Staatsanwälte zu tun haben, dass sich die Akten bei ihnen stapeln. Daher wäre ich bereit, Lizenzen für unser System zu verkaufen. Okay, spätestens beim Europäischen Gerichtshof braucht es wahrscheinlich kompliziertere Abzählreime. Schon allein, um für Abwechslung zu sorgen. Allgemein weiß ich nicht, wie praxistauglich unser Modell ist. Die Juristerei kann ziemlich knifflig sein. Aber so lange man sich lieb hat und immer nur kleine Schlingeleien ausheckt, geht es eigentlich.
Der Neue


Wir haben eine schreckliche Entdeckung gemacht. Gestern Abend waren unsere Tochter Mathilda und ich unterwegs, um beim Imker Honig zu kaufen. Nebenher wollten wir die örtliche Weihnachtsbeleuchtung bestaunen. Es war nachmittags, neblig und wurde bereits dunkel. Wenige Meter von unserem Haus entfernt, blieb das Kind plötzlich stehen und deutete nach vorn. Über einem Geländer hing ein kleines Häschen. Aus Plüsch. Im fahlen Licht einer Straßenlaterne bildete es ein Sinnbild der Verlassenheit.
„Papa, das müssen wir retten. Sofort“, erklärte Mathilda.Meine Antwort verriet, dass ich schon viel zu lange erwachsen bin. „Aber das hängt da doch gut. Wenn der Besitzer vorbeikommt, wird er es sofort sehen und mitnehmen.“Das Kind erbleichte. Ich bekam das Gefühl, etwas gesagt zu haben, das unverzüglich vor den internationalen Strafgerichtshof gehörte.
„Aber Papa! Es ist kalt, dunkel und sein Fell wird vom Nebel schon ganz nass.“
Gehorsam hob ich das Hasenkind auf und trug es vorsichtig nach Hause. Dort unterzog es Mathilda einer gründlichen Behandlung. Um sich aufzuwärmen, durfte das Plüschtier zunächst auf der Heizung Platz nehmen. Anschließend folgte eine ärztliche Untersuchung. Zur Sicherheit verabreichte unsere Tochter dem Plüschtier eine Spritze, „die alle Bakterien aufsaugt“. Der medizinische Fortschritt in Kinderzimmern fasziniert mich immer wieder.
Zur Stärkung bereitete Mathilda eine vitaminreiche Mahlzeit zu. Unterdessen stellten sich die übrigen Plüschhasen auf dem Teppich zum Ehrenspalier auf, um den Neuen zu begrüßen. Ursprünglich war auch noch ein Bad nebst Wellness-Behandlung geplant. Das wurde jedoch zugunsten des Sandmännchens vertagt.
Nebenher lief im Elternnetzwerk die Suche nach der ursprünglichen Hasenmama. Es handelte sich um ein kleines Mädchen, das ebenfalls die Dorf-Kita besucht. Schon am nächsten Morgen konnte es seinen Plüschfreund wieder in die Arme schließen. Mit Sicherheit wird sich das Häschen gefreut haben, nach Hause zurückzukehren. Aber sollte es ein Online-Portal geben, auf dem Findelkinder ihre Erfahrungen bewerten können, erhält Mathilda mit Sicherheit fünf Sterne und die Ehrennadel in Plüsch.
Das Wunder von Sommersdorf
In your face, grauer Herbst!
Mal etwas Gutes tun
Damit kleine Menschen mit Büchern groß werden, habe ich heute ein Geschenk überreicht. In der Kita bei uns im Ort findet bald ein Lieblingsbücher-Projekt statt. Dabei können die Kinder das Buch mitnehmen und vorstellen, das ihnen besonders am Herzen liegt. Auch wenn sie selbst noch nicht lesen können, sollen sie die Geschichte vorstellen und den anderen erklären, was sie daran toll finden.
Die Kita hatte sich noch einen Lesesessel gewünscht, in dem die Jungen und Mädchen dabei Platz nehmen können. Praktischerweise ist gerade mein Honorar vom Couch ’n‘ Sofa-Online-Festival eingetroffen. Das habe ich dann gespendet und mit Mathilda einen solchen Sessel besorgt.

Nach der ollen C-Pause
Die Lesung in der Kulturfabrik ist scheinbar ganz gut angekommen.
Hier ist der Artikel aus der heutigen Ausgabe der Haldensleber Volksstimme:

Couch ’n‘ Sofa
Ihr Lieben,
hier kommt wie versprochen der Link zu meinem Beitrag für das Couch ’n‘ Sofa Onlinefestival. Es ist mein erstes selbst gedrehtes Video, und ich bin gespannt auf euer Feedback.
Back to the Bühne
Die corona-bedingte Pause geht zu Ende!
Am Freitag, 21. August, trete ich in der Kulturfabrik Haldensleben auf. Im Gepäck sind Sachen aus meinem aktuellen Buch „Der auf der Kuh surft“ sowie neue Geschichten.
Los geht es um 20 Uhr. Ich freue mich auf euch!

Das Seifenblasen-Notfall-Set
Weil mit Seifenblasen auch der größte Mist ein bisschen erträglicher wird. Das Merchandise zur Krise. Das Seifenblasen-Notfall-Set. 😉
Pro Buchbestellung gibt es ein Set gratis dazu.

Schneewittchen und das Singkommando
Es gibt neues Material! Juhu.